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Diözie



Diözisch (zweihäusig; von griech. dís (di-) = zweimal und oikía = Haus) ist ein Fachbegriff aus der Biologie. Eine Art wird zweihäusig genannt, wenn männliche und weibliche Geschlechtsteile nie zusammen auf einem, sondern nur auf verschiedenen Individuen zu finden sind. Zweihäusige Arten haben also getrennte „männliche“ und „weibliche“ Exemplare.

Dagegen bezeichnet man Pflanzenarten und Plattwürmer, bei denen sich männliche und weibliche Geschlechtsorgane getrennt bei ein- und desselben Individuum befinden, als „einhäusig“ oder monözisch.

Eine Art, bei der männliche und weibliche Geschlechtsorgane gemeinsam in derselben „Kammer“, nennt man zwittrig oder monoklin. Eingeschlechtliche Individuen hingegen werden als diklin bezeichnet, wobei sie dann entweder staminat oder karpellat sind.

Beispiele für zweihäusige Pflanzen sind:

  • Eiben (Taxus spp.)
  • Sanddorn (Hippophae rhamnoides)
  • Hanf (Cannabis spp.)
  • die Strahlengriffel (Kiwi, Actinidia spp.)
  • die meisten Palmenarten (Arecaceae)
  • Ginkgobäume (Ginkgo biloba)
  • Weißbeerige Mistel (Viscum album)
  • Weiden (Salix spp.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Große Brennnessel (Urtica dioica)
  • Rotbeerige oder Zweihäusige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Schisandra (Beerentraube spp.)

Beispiele für zweihäusige Tiere sind:

der Mensch, der Wolf und der Uhu (Vogel)

 
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