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Deutsche Horizontale



Die Deutsche Horizontale (auch Frankfurter Horizontale, Frankfurter Horizontalebene, Tragus-Orbita-Linie, Reid's line) ist ein Begriff aus der Anatomie. Die gedachte horizontale Linie, die durch den tiefstgelegenen Punkt des Unterrandes der Augenhöhle und durch den höchsten Punkt des äußeren knöchernen Gehörgangs (Porus acusticus externus, Porion) im menschlichen Schädel verläuft, wurde 1882 von Anthropologen auf einem Kongress in Frankfurt am Main für die Kraniometrie definiert. Heute dient sie noch als Einstellungsebene für Röntgenaufnahmen und Computertomographien des Kopfes, sowie als Bezugsebene in der Zahnmedizin.

 

Als Bezugslinie in der Anatomie findet auch die Orbitomeatallinie Verwendung, eine gedachte Linie durch den Mittelpunkt des äußeren Gehörgangs und den äußeren Augenwinkel.

Eine andere Schädelbezugsebene in der Zahnmedizin ist die Campersche Ebene durch den Unterrand des Porus acusticus externus und den Nasospinale (Spina nasalis anterior)[1].

Quellen

  1. Lehmann, Klaus M.: „Einführung in die Zahnersatzkunde“, 3. Auflage München, Wien, Baltimore, 1979, ISBN 3-541-07023-4 S. 36
 
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