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Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie



Die Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e. V. (DGS) wurde 1984 von Thomas Flöter und Dietrich Jungck als Schmerztherapeutisches Kolloquium e. V. (STK) gegründet und hat sich seitdem zur europaweit größten Fachgesellschaft entwickelt. Die Gründer erhielten 2003 wegen ihrer Verdienste um die Schmerztherapie das Bundesverdienstkreuz.

Die Gesellschaft setzt sich ein für

  • die Förderung der Algesiologie als Wissenschaft vom Schmerz,
  • die Qualitätssicherung in der Schmerztherapie,
  • die Erstellung von Therapiestandards, für die qualitative und quantitative Verbesserung der schmerztherapeutischen Patientenversorgung,
  • die Förderung der palliativmedizinischen Versorgung von Menschen in der Lebensendphase,
  • die Weiterbildung auf den Gebieten der Schmerzdiagnostik und Schmerztherapie,
  • die Anerkennung der Zusatzbezeichnung Algesiologie für entsprechend ausgebildete Ärzte aller Gebiete,
  • die Gründung interdisziplinärer schmerztherapeutischer Schmerzzentren (Schmerzkonferenz, Schmerzforum; im Jahr 2005 bereits über 100 Standorte in der Bundesrepublik Deutschland) und
  • die Modifizierung des Betäubungsmittelgesetzes zur Verordnung von Betäubungsmitteln ein.

Einmal jährlich veranstaltet die DGS den Deutschen Schmerztag in Frankfurt am Main und verleiht seit 1986 ebenfalls jährlich den Deutschen Schmerzpreis. Sie gibt seit 1985 eine eigene Zeitschrift heraus und vergibt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Algesiologie (DGfA) die verbandsinterne Qualifikation 'Algesiologe DGS/DGfA', deren Voraussetzungen weit strenger als diejenigen für die Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie sind und jährlich überprüft werden.

Siehe auch

Analgetikum

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Deutsche_Gesellschaft_für_Schmerztherapie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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