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Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie
Die Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie (DSD) ist eine Blasenfunktionsstörung, die durch das gestörte Zusammenwirken der bei der Blasenentleerung beteiligten anatomischen Strukturen gekennzeichnet ist. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEiner Hyperreflexie des Musculus detrusor vesicae steht hier eine spastische Funktionsstörung der Beckenbodenmuskulatur bzw. des äußeren Blasenschließmuskels (M. sphincter vesicae) gegenüber, was zu einer Obstruktion des Blasenausgangs bei gleichzeitiger Miktionsanstrengung führt. Diese gestörte Koordination der für eine normale Harnblasenfunktion benötigten Muskulatur führt zur Restharnbildung und einem gesteigerten intravesikalen Druck bei der Blasenentleerung. Dieser kann zu Detrusorschädigung, vesikoureteralem Reflux und damit letztlich zur Nierenschädigung führen. Häufige Ursachen für die Entstehung einer DSD sind Rückenmarksverletzungen und multiple Sklerose. Zur Abklärung einer DSD werden die Video-Urodynamik und Urethradruckmessung als Untersuchungstechniken eingesetzt.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |