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Dementia PugilisticaDementia Pugilistica (med. lat.), auch chronisch traumatische Enzephalopathie, faustkämpferisches Parkinson-Syndrom, Boxer-Syndrom, Boxer-Enzephalopathie und Punch-Drunk Syndrom genannt, ist eine neurale Dysfunktion, die bei Menschen auftritt, die häufigen Schlägen oder Stößen auf den Kopf ausgesetzt sind. Weiteres empfehlenswertes FachwissenSehr häufig ist dieses Syndrom bei langjährig aktiven Boxern zu finden, z.B. aber auch bei alkoholabhängigen Menschen, die oft Stürze erleiden und sie durch ihre verminderte Reaktionsfähigkeit nicht auffangen können. Die Krankheit entwickelt sich über mehrere Jahre, mit einer durchschnittlichen Entwicklungszeit von etwa 16 Jahren nach Beginn der jeweiligen Boxkarriere. Die Parkinson-ähnliche Krankheit hat eine Verminderung der Koordinationsfähigkeit und Demenz zur Folge. Sie kann auch zu Sprachproblemen, unstetem Gang und ungewöhnlichem Verhalten führen. Bislang ist über die genauen Ursachen noch nicht viel bekannt. Vor allem, warum einige Boxer daran erkranken, andere wiederum nicht. Es wird vermutet, dass der Verlust von Neuronen, die deutliche Vernarbung von Gehirnmasse und Schädigung des Kleinhirns mit für das Syndrom verantwortlich sind. Berühmte Opfer der Krankheit sind u.a. Jack Dempsey, Joe Louis, Beau Jack und nicht zuletzt Muhammad Ali und Jerry Quarry. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dementia_Pugilistica aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |