Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
CytosomAls Cytosom (Mehrzahl: Cytosomen) bezeichnet man verschiedene Organellen innerhalb der Zellen eines Organismus. Unter diesem Begriff werden 0,1 bis 1 Mikrometer kleine, meist durch das Endoplasmatischen Retikulum bzw. aus den Dictyosomen gebildete Strukturen unterschiedlicher Enzymausstattungen zusammengefasst. Weiteres empfehlenswertes FachwissenZu diesen Zellorganellen zählen die Microbodies, zu denen die Peroxisomen (sie enthalten H2O2-spaltende Enzyme, die Katalasen) und die die Glyoxysomen (zur Mobilisierung und zum Umbau gespeicherter Lipide) gehören. Eine weitere Gruppe von Cytosomen sind die Lysosomen, die Makromoleküle abbauen („Verdauungsorganellen“). Eine dritte Gruppe sind die Oleosomen, das sind Vesikel in Samen und Früchten, die Lipide enthalten. Bei der Funktion der Cytosomen geht es um Entgiftung, Stoffwechsel und Speicherung. Die abgegrenzten Bereiche dieser Organellen innerhalb der Zelle machen es möglich, dass diese Vorgänge erfolgen können, ohne die Grundfunktionen der Zelle zu stören. Sie stellen eine weitere Kompartimentierung, also eine Gliederung der Zelle in Bereiche mit spezifischer chemischer Mikroumgebung für spezielle Funktionen dar. Wegen der ähnlichen Schreibweise wird das Cytosom begrifflich oft mit dem Cytostom, dem „Zellmund“ mancher einzelliger Organismen, verwechselt. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Cytosom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |