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Curt SternCurt Stern (* 30. August 1902 in Hamburg; † 23. Oktober 1981) war ein deutsch-amerikanischer Genetiker. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenEr studierte Biologie bei Max Hartmann in Berlin. 1932 verließ er die Weimarer Republik und zog in die USA, deren Staatsbürgerschaft er 1939 annahm. Er arbeitete bis 1947 an der Universität Rochester. In den folgenden Jahren wechselte er an die Universität von Kalifornien in Berkeley. Dort war er wie bereits zuvor Schüler von Richard Goldschmidt und wurde später dort Professor für Zoologie und Genetik. Er starb 1981 an Parkinson. WirkenIhm sind einige wichtige Entdeckungen in der Genetik zuzuschreiben. Eine seiner ersten Entdeckungen waren auf dem Gebiet der Y-Chromosomenforschung. So konnte er zeigen, dass sich auf dem Y-Chromosom mehrere Gene befinden und beschrieb den Mechanismus der „dosage compensation“. Er findet 1931 gleichzeitig aber unabhängig von Harriet B. Creighton und Barbara McClintock unter dem Mikroskop den ersten Beweis für Crossing over (intrachromosomale Rekombination) von Chromosomenstücken in Zellen [1]. Während des zweiten Weltkriegs entdeckte er, dass bereits kleinste Mengen Radioaktivität genügen, um Mutationen in der DNA von Spermien der Drosophila hervorzurufen [2]. Er schloss daraus, dass es keinen unteren Schwellenwert der Strahlendosis gibt, unter der keine Mutationen entstehen - eine fundamentale Erkenntnis, die bis heute die Verwendung von Röntgenstrahen in der Medizin und politische Entscheidungen in der Kernforschung beeinflusst. Zudem entdeckte er Jahrzehnte nach seiner Erstbeschreibung Wilhelm Weinbergs grundlegende Arbeit von 1908, die das spätere Fundamentalgesetz der Populationsgenetik (Hardy-Weinberg-Gesetz) begründeten [3]. Er schrieb das klassische Lehrbuch „Grundlagen der Humangenetik“ und studierte Genregulation. Er war Mitglied in folgenden wissenschaftlichen Gremien:
Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Curt_Stern aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |