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Claudicatio spinalis



Claudicatio spinalis ist der lateinische Begriff für ein Schmerzsyndrom bei zu engem Spinalkanal mit in die Beine ausstrahlendem - lumboischialgen - Schmerzen, die typischerweise beim Gehen nach oben und unten auftreten und hauptsächlich in Wade oder Schienbein brennenden Charakter zeigen. Bei Gehpausen lässt der Schmerz sofort nach, ebenso bei gebeugter Haltung. Oft beobachtet man zudem Unsicherheit beim Gehen (Ataxie) und Kribbelparästhesien, selten ist der Patient nur durch Rückenschmerzen behindert.

Die Schmerzen entstehen durch Kompression der Nervenwurzeln in den Neuroforamina der Wirbel durch die dabei auftretende Ischämie (Blutarmut).

Die Ursachen des Syndroms sind oftmals degenerativ, jedoch auch bei Wirbelsäulen-Vorerkrankungen zu suchen.

Differentialdiagnosen sind die Claudicatio intermittens, Coxarthrose, sog. Insertionstendinosen u.a.m.

Im Unterschied zur Claudicatio intermittens, bei der die Schmerzen nicht durch Hinsetzen oder Hinlegen gemildert werden, sind die Fußpulse hier deutlich - es sei denn, der Patient hat auch eine dementsprechend weitere Erkrankung -tastbar.

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