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Karl Gustav HimlyKarl Gustav Himly (* 30. April 1772 Braunschweig, † 22. März 1837 Göttingen) war ein deutscher Chirurg und Augenarzt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
BiografieKarl Himly begann sein Studium 1790 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg bei Karl Kaspar von Siebold. Seit 1792 studierte Himly an der Georg-August-Universität Göttingen bei August Gottlieb Richter und wurde 1794 dessen Assistenten. 1795 erfolgte die Ernennung zum Professor der medizinisch-chirurgischen Klinik in Braunschweig. Im Jahr 1801 übernahm Himly - als Nachfolger von Christoph Wilhelm Hufeland - die Professur für Medizin der Inneren Klinik in Jena. Seit 1803 las Himly an der Universität Göttingen dann Theoretische und Praktische Chirurgie und unterrichtete - erstmalig in Deutschland - im Fach Augenheilkunde (Ophthalmologie). Himly hat mehrere augenärztliche Instrumente angegeben und die Mydriatika (die Pupille erweiternde Mittel) in die Augenheilkunde eingeführt. Zu seinen Schüler gehörten: Die Herausgabe der ersten deutschen augenärztlichen Zeitschrift unter dem Titel Ophthalmologische Bibliothek begann Karl Himly 1802 gemeinsam mit seinem Wiener Kollegen Johann Adam Schmidt. Bis 1805 konnten drei Bände realisiert werden, danach wurde das Erscheinen bis 1816 unterbrochen. Eine Wiederaufnahme der Tätigkeit als Herausgeber endete 1819. 1805 wurde Himly zum Direktor des Akademischen Hospitals in Göttingen ernannt, wo er die Ambulanz mit der Klinik seines Lehrers Richter vereinigte. In dieser Zeit gab es eine Zusammenarbeit mit Konrad Johann Martin Langenbeck, die um 1808 endete. Es entstand 1809 eine neue Klinik, die Himly bis 1814 leitete. Himly diente in den Lazaretten der preußischen Armee am Rhein. Sein Sohn Ernst August Wilhelm Himly (1800-1881), der 1843 posthum ein Werk seines Vaters herausgab, war Professor für Physiologie, Vergleichende Anatomie und Rechtsmedizin in Göttingen. Werke
Zeitschriften
Kategorien: Augenarzt | Mediziner (18. Jahrhundert) | Mediziner (19. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Karl_Gustav_Himly aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |