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Carl Friedländer



Carl Friedländer (* 19. November 1847 in Brieg, Schlesien; † 13. Mai 1887 in Meran) war ein deutscher Pathologe und Mikrobiologe. Er gehörte zu den Pionieren der Bakteriologie.

Friedländer habilitierte sich 1879 in Berlin und wurde Privatdozent. Später wurde er Leiter des Pathologischen Instituts am Städtischen Krankenhaus am Friedrichshain.

Friedländer war selbst lungenkrank und arbeitete vor allem auf den Gebieten der Lungenentzündung (Pneumonie) und der Tuberkulose. 1882 entdeckte er die bakterielle Ursache der Lungenentzündung. 1883 beschrieb er den Diplococcus (heute Klebsiella pneumoniae, Friedländer-Bakterien) als Erreger einer seltenen Form der Lungenentzündung, der heute nach ihm benannten Friedländer-Pneumonie. 1886 führte er die Ampulle in die Medizin ein.

Werke

  • Über die Schizomyceten bei der acuten fibrösen Pneumonie. Virchow's Arch pathol. Anat. u. Physiol., 87 (2):319-324, Feb. 4, 1882.
  • Arteriitis obliterans. In: Zentralblatt für die medizinischen Wissenschaften, Berlin, 1876, 14.

Literatur

  • Kohler, W. & Mochmann, H. (1987): Carl Friedlander (1847-1887) and the discovery of the Pneumococcus – in memory of the centenary of his death. In: Zeitschrift für ärztliche Fortbildung. 81(12):615-618.
 
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