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Cannabidiol
Cannabidiol (CBD) ist ein nichtpsychoaktives Cannabinoid aus dem weiblichen Hanf Cannabis sativa. Medizinisch wirkt es entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend und gegen Übelkeit[2]. Weitere pharmakologische Effekte werden erforscht. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBeim Konsum von Hanfprodukten (Haschisch, Marihuana) als Freizeitdroge bewirkt ein hoher CBD-Anteil eine eher sedierende, ein niedriger CBD-Anteil eine eher anregende Wirkung. Indischer Hanf (Cannabis Indica) enthält meist mehr CBD als Nutzhanf (Cannabis Sativa). Die Konzentrationen von THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD verhalten sich antiproportional zueinander. ChemieCBD geht unter Einwirkung von Säuren in Δ8- und Δ9-THC über[3]. In stark basischem Milieu findet durch Luftsauerstoff eine Oxidation zu einem Chinon statt[4]. Bei längerer Lagerung in Gegenwart von Luft wird es zu Cannabinol dehydriert. PharmakologieCBD bindet nicht die bekannten Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2, jedoch blockiert es deren Aktivität über einen ungeklärten Mechanismus[5]. Es wirkt jedoch als Antagonist an dem G-Protein gekoppeltem Rezeptor GPR55, dessen physiologische Rolle noch nicht geklärt ist[6]. Quellen
Kategorien: Cannabinoid | Sekundärer Pflanzenstoff | Arzneistoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Cannabidiol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |