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Canines Herpesvirus
Das Canine Herpesvirus (CHV-1) oder Hundeherpesvirus ist ein für Hunde spezifisches DNA-Virus. Das 120–200 nm große, behüllte Virus wurde im Zusammenhang mit dem erstmals 1965 beschriebenen Welpensterben entdeckt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Infektion erfolgt über Aufnahme über die Schleimhäute von Mund und Nase, selten auch beim Deckakt. Wie alle Herpesviren neigt es zu einer lebenslangen Persistenz im infizierten Tier, in dem es sich in Nervenknoten zurückzieht. Bei zeitweiser Schwächung des Immunsystems kann es sich wieder im Tier ausbreiten und erneut ausgeschieden werden. Das Virus ist nur schwach immunogen, ruft also eine geringe Antikörper-Antwort hervor. Die Infektion löst bei älteren Tieren nur leichte Atemwegsinfekte aus und ist beim sogenannten Zwingerhusten-Komplex beteiligt. Hündinnen mit erster Infektion während der Trächtigkeit können das Virus im Mutterleib auf Welpen übertragen, was zum Absterben der Welpen und damit Totgeburten führen kann. Bei Infektion der Welpen bei der Geburt oder während der ersten zwei bis drei Lebenswochen kommt es zu tödlichen Krankheitsverläufen bei Saugwelpen („Welpensterben“). |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Canines_Herpesvirus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |