Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
CallosotomieDie Callosotomie bezeichnet in der Medizin die neurochirurgische Durchtrennung des Corpus Callosum, welches die beiden Hirnhemisphären miteinander verbindet. Sie wird heute nur mehr selten, als letzte Lösung zur Behandlung der Epilepsie angewandt. Bei Patienten, bei welchen dieser Eingriff durchgeführt worden ist, spricht man auch von Split-brain-Patienten (engl. durchtrenntes Hirn). Weiteres empfehlenswertes FachwissenZwar lässt sich durch diesen Eingriff die Epilepsie relativ gut behandeln, dennoch gibt es auch wesentliche Nachteile der Callosotomie, da die Kommunikation zwischen rechter und linker Hirnhälfte getrennt wird. So können Patienten Objekte, die sie in ihrem rechten Gesichtsfeld sehen (was in die linke Hemisphäre projiziert wird) zwar benennen, aber kaum beschreiben, während sie Objekte aus dem linken Gesichtsfeld (rechte Hemisphäre) nicht benennen, sondern nur beschreiben können. Dies resultiert daraus, dass sich das Sprachzentrum bei den meisten Menschen in der linken Hirnhälfte befindet, all jene Hirnareale, die für eine Objektbeschreibung gebraucht werden, in der rechten. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Callosotomie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |