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BronchospasmolytikumEin Bronchospasmolytikum ist ein Arzneimittel, welches den Tonus der Bronchialmuskulatur senkt und damit eine Weitung der Bronchien bewirkt. Bronchospasmolytika werden typischerweise zur Behandlung des Asthma bronchiale eingesetzt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
WirkstoffgruppenPharmakologisch werden drei Wirkstoffgruppen von Bronchospasmolytika unterschieden: β-AdrenozeptoragonistenDie Stimulation des β2-Adrenozeptors durch β2-Sympathomimetika führt zur einer Entspannung des Bronchialmuskulatur und lösen damit einen Bronchospasmus. Vertreter dieser Substanzgruppe sind beispielsweise Salbutamol, Salmeterol, Terbutalin, Clenbuterol oder Formoterol. TheophyllinTheophyllin ist ein Xanthinderivat, dessen Wirkmechanismus noch nicht vollständig geklärt ist. Zum einen hemmt es in hohen Dosen das Enzym Phosphodiesterase, wodurch die Konzentration des second Messenger cAMP in der bronchialen Muskelzelle erhöht wird. Zum anderen blockiert Theophyllin die Adenosinrezeptoren, welche sonst eine Verengung der Bronchien und die Ausschüttung von Histamin bewirken. MuskarinrezeptorantagonistenParasympatholytika wie beispielsweise Ipratropiumbromid verhindern die Bindung des Neurotransmitters Acetylcholin an den Muskarinischen Acetylcholinrezeptor. Literatur
Kategorien: Wirkstoffgruppe | Pneumologie |
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