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BronchiektasieAls Bronchiektasen bezeichnet man in der Medizin sackförmige oder zylindrische Ausweitungen der Atemgangswege (Bronchien). Dieser Zustand wird auch Bronchiektasie genannt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
ÄtiologieEs gibt eine angeborene und eine erworbene Form der Bronchiektasen.
KlinikLeitsymptome sind Husten und großvolumiger Auswurf („maulvolle Expektoration“ genannt), der süßlich-fade oder faulig riecht und sich im Glas typischerweise in drei Schichten absetzt: einer schaumigen Oberschicht, einer schleimigen Mittelschicht und einem zähen Bodensatz mit Eiter. KomplikationenAls Komplikationen sind Lungenentzündungen, Pilzansiedlungen in der Lunge und bakterielle Absiedlungen in anderen Organen bekannt. Auch Bluthusten (Hämoptyse) kann auftreten. Langfristig kann sich ein Cor pulmonale entwickeln. DiagnoseDie Krankheit wird festgestellt durch die typische Klinik und ggf. durch eine Bronchoskopie oder bildgebende Verfahren (Röntgen, MRT). TherapieAls primäre Maßnahmen kommen tägliche „Bronchialtoilette“ (Abhusten des Schleims in Knie-Ellenbogen-Lage), Inhalation von Solelösungen und ggf. Antibiotika in Frage. In geeigneten Fällen können Bronchiektasen auch chirurgisch entfernt werden. Siehe auchQuellenGerd Herold: Innere Medizin. Eigenverlag, Köln 1992 ff.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bronchiektasie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |