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BronchialtoiletteAls Bronchialtoilette - engl.: respiratory toilet - werden jene Maßnahmen bezeichnet, die bei gestörten Selbstreinigungsmechanismen, also vor allem beim intubierten bzw. tracheotomierten, weiters beim bewusstlosen und allgemein geschwächten Patienten, dem Freihalten der Atemwege dienen und damit Infektionen wie einer Aspirationspneumonie und einer Atelektasenbildung verhindern sollen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDa es sich um eine für den Patienten wichtige, aber auch sehr unangenehme Pflegemaßnahme handelt, soll diese nur durchgeführt werden, wenn tatsächlich Sekret in der Trachea oder den Hauptbronchen vorhanden ist. Abgesaugt wird es blind mittels eines Tracheal- oder Bronchialkatheters oder gezielt („unter Sicht“) mit Hilfe eines Bronchoskops unter sterilen Voraussetzungen nach entsprechender Information des Patienten. Da das Vorgehen rund um die Bronchialtoilette zu den exogenen Risikofaktoren für beatmungsassoziierte Pneumonien zählt, spielt die entsprechende Schulung des Pflegepersonals eine entscheidende Rolle.[1] Eine dabei erfolgende Spülung des Bronchialbaumes (mit isotoner Kochsalzlösung zur besseren Entfernung des oft zähen Sekrets) wird als Bronchiallavage bezeichnet. Faktoren, die die adäquate Bronchialtoilette behindern sind:
Quellen
Kategorien: Intensivmedizin | Pneumologie |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bronchialtoilette aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |