Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
BougierungUnter einer Bougierung (Synonym: Dilatation) versteht man das Aufdehnen einer Engstelle in einem röhrenartigen Organ des Körpers. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Bougierung des ÖsophagusIndikationen
MethodenEine Bougierung wird immer unter Sedierung und Analgesie durchgeführt, da sie sonst sehr schmerzhaft für den Patienten wäre. Zunächst wird dann ein Gerät eingeführt, mit dem man die Speiseröhre von innen betrachten kann (Oesophagoskop). Unter Sichtkontrolle wird sodann ein Führungsdraht über die Engstelle geschoben. Zum Aufdehnen gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Bougierung mit einem Bougis: hierbei wird über den Führungsdraht ein Bougis ("Dehner") eingeführt. Dieser hat eine konisch zulaufende Spitze mit der die Enge Millimeter um Millimeter aufgedehnt werden kann. Ballondilatation: bei dieser Methode wird ein nicht aufgeblasener Ballon in die Engstelle eingeführt, sodass die Engstelle, per Aufblasen des Ballons aufgedehnt werden kann. Hierbei wird der Ballon nicht, wie der Begriff "Aufblasen" vermuten läßt, mit einem Gas, sondern einer Flüssigkeit gefüllt. Die Verwendung eines Gases, wäre für den Fall, daß der Ballon platzt, viel zu gefährlich. Bei einer Flüssigkeit besteht hingegen keine Gefahr. NachbehandlungManchmal wird zum Offenhalten der Passage ein Metallstent eingelegt, der einer erneuten Verengung vorbeugen soll. Nach Einlegen eines Stents sind zwei Verhaltensmaßregeln dringend einzuhalten:
Bougierung des MagenausgangsIndikationenDurch Tumor, Entzündung oder angeborene Wachstumsstörung verursachte Enge des Magenausgangs BehandlungEntspricht im Wesentlichen der Behandlung bei Ösophagusenge Bougierung der HarnröhreIndikationen
MethodeIn die Harnröhre werden Stäbe zunehmender Dicke eingeführt, die jeweils für mehrere Wochen in der Harnröhre verbleiben um diese langsam aufzudehnen.
|
|||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bougierung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |