Borstige Taigawurzel

Die Borstige Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus, Syn.: Hedera senticosa Rupr. & Maxim. (basionym), Acanthopanax senticosus (Rupr. & Maxim.) Harms), auch kurz Taigawurzel, Teufelsbusch, Stachelpanax, Sibirischer Ginseng, Eleutherokokk genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Araliengewächse (Araliaceae).

Weiteres empfehlenswertes Fachwissen

Sicherer Wägebereich zur Sicherstellung genauer Resultate

Lassen Sie sich von statischen Aufladungen nicht die Wägegenauigkeit stören.

Tägliche Sichtkontrolle der Laborwaagen

Vorkommen

Die Borstige Taigawurzel ist beheimatet in Sibirien, im Amurgebiet, auf der Insel Sachalin, in Japan (auf der Insel Hokkaido), Nordkorea, im nordöstlichen China (in den Provinzen: Hebei, Shanxi, sowie in der Mandschurei, das sind die Provinzen Heilongjiang, Jilin und Liaoning).

Beschreibung

Die Borstige Taigawurzel ist ein sommergrüner Strauch, der Wuchshöhen von 2 bis maximal 7 Metern erreichen kann. Er ist nur wenig verzweigt und seine Zweige besitzen kleine Stacheln. Die lang gestielten Laubblätter sind handförmig geteilt; die gestielten Blättchen sind oval und gezähnt.

Es werden doldige Blütenstände gebildet. Die kleinen, radiärsymmetrischen, zwittrigen Blüten sind gelb. Die aromatischen Früchte sind blau bis schwarz. Die Art blüht im Juli und wird von Insekten bestäubt.

Nutzung

Die (getrockneten) Blätter werden zum aufgießen für einen Tee verwendet. Im Energy-Drink „Rock Star“ werden Auszüge in kleinen Mengen verwendet. Als Droge genutzt wird die Wurzel (Radix Eleutherococci).

Inhaltsstoffe

Es sind folgende Inhaltsstoffe bekannt: ß-Karotin, Eleutherosid A (Sitostereol), Eleutherosid B (Phenylpropansäure, z. B. Kaffeesäure, Syringin oder Chlorogensäure), Eleutherosid B4 (Lignanverbindung, z. B. Sesamin), Eleutherosid C (Oligosaccharide), Eleutherosid D (Lignanverbindungen), Cumarinederivate, Triterpensaponine, Vanillin, Vitamin E.

Wirkung

Die Taigawurzel wirkt tonisierend, stimulierend, das Immunsystem anregend, antiviral und Blutzucker senkend. Sie gilt als adaptogene Heilpflanze.

Forschung

Nach russischen Untersuchungen in den 1950er Jahren soll sie Ausdauer, Konzentration, Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft verbessern.

Literatur

• Andrew Chevallier: Das große Lexikon der Heilpflanzen. Dorling Kindersley (Verlag)

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!