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Boerhaave-SyndromWeiteres empfehlenswertes Fachwissen
DefinitionAls Boerhaave-Syndrom bezeichnet man den spontanen Riss (Ruptur) aller Wandschichten der Speiseröhre (Oesophagus), meist im unteren (distalen) Drittel infolge eines massiven intraösophagalen Druckanstiegs während explosionsartigem Erbrechen oder heftigem Husten. VorkommenDas Boerhaave-Syndrom kommt vor allem bei männlichen Alkoholabhängigen ab dem 50. Lebensjahr vor und gilt als schwere Form des Mallory-Weiss-Syndroms. Häufig tritt es nach opulenten Mahlzeiten auf. KlinikDie klassische Trias (sog. Mackler-Trias) besteht aus
Weitere Symptome sind
Diagnose
Folgende Nachfolgeuntersuchungen können im Rahmen der Diagnostik sinnvoll sein:
Die Ösophagoskopie birgt als Komplikation die Gefahr der Ausdehnung des Risses durch den Eingriff. Differentialdiagnosen
TherapieÜber eine Thorakotomie -oder bei tieferen Läsionen eine Laparoskopie- wird der Defekt genäht und die Naht eventuell durch plastische Deckung mit Gewebe aus der Nähe (z.B. Omentum majus, Pleura, Diaphragma gedeckt und stabilisiert. Als begleitende Therapie ist prä- und postoperativ eine Breitspektrumantibiose einzuleiten. Eine intensivmedizinische Überwachung ist erforderlich. PrognoseDie Letalität (Tödlichkeit) beim Boerhaave-Syndrom beträgt etwa 20-40%.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Boerhaave-Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |