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Berliner Medizinhistorisches Museum



  Das Berliner Medizinhistorische Museum (BMM) der Charité ist berühmt für seine pathologisch-anatomische Sammlung. Es handelt sich dabei um einen kultur- und medizinhistorisch außerordentlich bedeutsamen Bestand an Feucht- und Trockenpräparaten. Der ursprüngliche Kern der Präparatesammlung geht auf die Sammlungsbemühungen des Pathologen Rudolf Virchow zurück, der 1899 an gleicher Stelle sein Pathologisch-Anatomisches Museum eröffnete.

1998 als Berliner Medizinhistorische Museum wiedereröffnet zeigt das Museum heute in seiner Dauerausstellung auch Instrumente, Modelle, Bücher und Grafiken aus der Geschichte der Augenheilkunde, der Zahntechnik, der Urologie und der Phoneatrie und verfügt zudem über zwei Sonderausstellungsebenen.

Das Museum befindet sich auf dem Gelände der Charité Mitte, Charitéplatz 1 (ehemals Schumannstraße 20/21). Es hat dienstags, donnerstags bis sonntags von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet, mittwochs von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr und ist an Feiertagen geschlossen.

Literatur

  • Peter Krietsch/Manfred Dietel: Pathologisch - Anatomisches Cabinet, Vom Virchow-Museum zum Berliner Medizinhistorischen Museum in der Charité, ISBN 3-89412-254-4
  • Angela Matyssek: Rudolf Virchow, Das Pathologische Museum, Geschichte einer wissenschaftlichen Sammlung um 1900, ISBN 3-7985-1370-8
  • Geraldine Saherwala, Thomas Schnalke, Konrad Vanja, Hans-Loachim Veigel (Hrg.): Zwischen Charité und Reichstag, Rudolf Virchow - Mediziner, Sammler, Politiker, Berliner Medizinhistorisches Museum, ISBN 3-930929-16-3

Koordinaten: 52° 31′ 25″ N, 13° 22′ 44″ O

 
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