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Berkelium



Eigenschaften
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
[Rn] 5f8 6d1 7s2
97
Bk
Periodensystem
Allgemein
Name, Symbol, Ordnungszahl Berkelium, Bk, 97
Serie Actinoide
Gruppe, Periode, Block Ac, 7, f
Aussehen silberweiß
Massenanteil an der Erdhülle 0 %
Atomar
Atommasse 247 u
Atomradius (berechnet)  ? (?) pm
Kovalenter Radius  ? pm
Van-der-Waals-Radius  ? pm
Elektronenkonfiguration [Rn] 5f8 6d1 7s2
Elektronen pro Energieniveau 2, 8, 18, 32, 25, 10, 2
Physikalisch
Aggregatzustand fest
Modifikationen
Kristallstruktur
Dichte 14,78 g/cm3
Magnetismus
Schmelzpunkt 1295 K (986 °C)
Siedepunkt K ( °C)
Molares Volumen m3/mol
Verdampfungswärme kJ/mol
Schmelzwärme kJ/mol
Dampfdruck

?

Schallgeschwindigkeit m/s
Chemisch
Oxidationszustände
Oxide (Basizität)
Normalpotential
Elektronegativität (Pauling-Skala)
Isotope
Isotop NH t1/2 ZM ZE MeV ZP
245Bk

{syn.}

1,80 d β 0,810 245Cm
α 6,455 241Am
246Bk

{syn.}

4,94 d β 1,350 246Cm
α 6,070 242Am
247Bk

{syn.}

1380 a α 5,889 243Am
248Bk

{syn.}

23,7 h β- 0,870 248Cf
β 0,717 248Cm
α 5,803 244Am
249Bk

{syn.}

320 d β- 0,125 249Cf
α 5,526 245Am
Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung

R- und S-Sätze R:
S:
weitere Sicherheitshinweise
Radioaktvität
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Radioaktives Element
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Berkelium ist ein chemisches Element, das zu den Transuranen gehört.

Das Isotop Bk-249 lässt sich in entsprechend aufwendigen Anlagen durch sukzessiven Neutroneneinfang und nachfolgenden Beta-Zerfall aus leichteren Transuranen in wägbaren Mengen (wenige mg) gewinnen und studieren. Es ist ein silberweißes Schwermetall und wie alle Actiniden sehr reaktionsfähig. In wässriger Lösung ist die dreiwertige Stufe am beständigsten, jedoch kennt man auch vierwertige und zweiwertige Verbindungen.

Geschichte

Berkelium wurde nach der Stadt Berkeley in Kalifornien benannt, wo es im Dezember 1949 an der University of California gefunden wurde. Die Namengebung folgt somit wie bei vielen Actiniden und den seltenen Erden: Terbium, das im Periodensystem genau über Berkelium steht, wurde nach der schwedischen Stadt Ytterby benannt, wo es zuerst entdeckt wurde.

Die Experimentatoren, Glenn T. Seaborg, Albert Ghiorso und Thompson, stellten die ersten Kerne im 60-Inch-Zyklotron der Universität Berkeley her. Zur Produktion beschossen sie einige Milligramm Americium mit 35MeV-Alpha-Teilchen:

241Am + 4He → 243Bk + 2 n.

Als schwerste Schritte in der Vorbereitung des Elementes erwiesen sich die Entwicklung entsprechende chemischer Separationsmethoden und die Herstellung ausreichender Mengen Americiums für das Target-Material. Der weitere Verlauf des Experimentes brachte zunächst kein Ergebnis, da man zunächst nach einem Alpha-Teilchen als Zerfallssignatur suchte. Erst die Suche nach charakteristrischer Röntgenstrahlung und Konversionselektronen als Folge eines Elektroneneinfangs brachte den gewünschten Erfolg. Das Ergebnis der Kernreaktion wurde zunächst fälschlich als 244Bk angegeben, dann aber bald zu 243Bk korrigiert.

Siehe auch

  • Liste der Isotope
  • Isotopentabelle

Literatur

  • Glenn T. Seaborg: Transuranium Elements: the Synthetic Actinides. In: Radiochimica Acta 70/71. 1995. Oldenburg Verlag, München, S. 69–90
 
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