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Benzopurpurin



Strukturformel
Allgemeines
Name Benzopurpurin 4B
Andere Namen

Dinatrium-3,3'-((3,3'-dimethyl(1,1'-biphenyl)-4,4'-diyl) bis(azo)bis(4-aminonaphthalin-1-sulfonat)

Direktrot 2

Summenformel C34H26N6Na2O6S2
CAS-Nummer 992-59-6
Kurzbeschreibung roter Farbstoff, Altstoff
Eigenschaften
Molare Masse 724,72 g·mol-1
Aggregatzustand fest
Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
R- und S-Sätze R: 45
S: 53-45
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Benzopurpurin ist ein rot färbender Azofarbstoff.

Eigenschaften

Benzopurpurin 4B färbt Baumwolle rot. Das Absorptionsmaximum liegt bei 500 nm.

Zu den Sicherheitshinweisen gibt es verschiedene Angaben. Chemikalienkataloge des angelsächsischen Sprachbereichs geben die Substanz als reizend (Xi) an, während die deutsche Ausgabe des Fluka-Katalogs sie als giftig (T) mit dem Hinweis auf mögliche krebserregende Wirkung (R 45) bezeichnet. Dies ist u. a. darauf zurückzuführen, dass man einen Restgehalt an o-Tolidin, aus dem es hergestellt wird und welches ebenfalls als krebserregend gilt, nicht gänzlich ausschließen kann.

Verwendung

Benzopurpurin 4B ist ein rotfärbender Baumwollfarbstoff, er löste das Kongorot ab, da er farbechter ist. Weiterhin wird es als Farbstoff in der Mikroskopie (Vitalfärbung) und als pH-Indikator (Farbumschlag von blauviolett nach rot zwischen pH 2,3 und 4,4) verwendet.

Geschichte

Carl Duisberg entdeckte den Stoff. Es ist das Resultat der Kupplung von diazotiertem o-Tolidin mit α-Naphthionsäure.

 
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