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Becker-Nävus
Ein Becker-Nävus (auch Melanosis naeviformis) ist ein einzelner, großer, unregelmäßig braun gefärbter Hautfleck (Hyperpigmentierung), meist im Bereich der Schulter bei jungen Männern. Im Lauf der Zeit verändert sich diese gutartige Hautveränderung durch vermehrten Haarwuchs (Hypertrichose). Es handelt sich um eine bestimmte Unterart von gutartigen, pigmentierten, begrenzten Fehlbildungen der Haut (Pigmentnävi), umgangssprachlich „Muttermale“ bzw. „Leberflecken“. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EpidemiologieEs sind hauptsächlich Männer davon betroffen, die ersten Anzeichen der Hautveränderung beginnen meist schon vor der Pubertät oder im Laufe der Adoleszenz. KlinikTypischerweise bildet sich eine handtellergroße, scharf und zackig begrenzte, unregelmäßig hyperpigmentierte Einzelläsion im Bereich des Rückens oder der Schultern aus. Zunächst ist die Hautveränderung noch glatt oder leicht aufgeraut, spätestens nach einem Jahr kommt dann ein verstärkter Haarwuchs hinzu. Im Gegensatz zu den Nävuszellnävi finden sich hier keine Nävuszellnester oder vermehrte Melanozyten, sondern ausschließlich eine gesteigerte Bildung von Melanin als Ursache für die Hyperpigmentierung. Verlauf und PrognoseNach einem Jahr sollte die Ausdehnung der bräunlichen Verfärbung abgeschlossen sein und nicht mehr weiter wachsen. Es kommt nur selten zu einem späteren Abblassen eines Becker-Nävus. Das verstärkte Haarwachstum tritt erst nach abgeschlossener Pigmentierung zutage. Bis auf optische Aspekte ist der Becker-Nävus immer unbedenklich und stellt kein Risiko für die Entwicklung eines Melanoms dar. Er ist allerdings von einem potentiell gefährlichen konnatalen Nävuszellnävus abzugrenzen, der ja im Unterschied zum Becker-Nävus schon bei der Geburt vorhanden ist. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Becker-Nävus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |