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Beckenfraktur
Eine Beckenfraktur ist ein Knochenbruch von Teilen des knöchernen Beckens. Sie tritt meist durch Verkehrsunfälle oder durch Stürze auf. Oft ist das Hüftgelenk beteiligt (Azetabulumfraktur). Innere Blutungen bei Beckenfrakturen sind lebensgefährlich. Weiteres empfehlenswertes FachwissenMan unterscheidet (nach Pennal und Tile):
Instabile Beckenverletzungen gehen oft mit Verletzungen von Gefäßen, Nerven und inneren Organen (Harnblase, Mastdarm, Geburtskanal) einher. DiagnostikBei der Inspektion und Abtastung ist auf lokale Schwellungen und Verfärbungen, Fehlstellungen, Blockaden im Hüftgelenk, Pulse und Nervenfunktion zu achten. Zum weiteren Ausschluss einer lebensgefährlichen inneren Blutung wird Ultraschall verwendet, zur Beurteilung der Knochenstruktur eine Röntgen-Übrsichtsaufnahme mit Strahlengang von vorne, evtl. zusätzlich eine Röntgenschrägaufnahme in 45 Grad oder ein CT. Auch die inneren Organe Harnblase, Vagina und Rektum werden manuell bzw. nötigenfall endoskopisch untersucht. TherapieStabile Beckenfrakturen werden konservativ behandelt. Nach einigen Tagen Bettruhe ist Mobilisation unter krankengymnastischer Begleitung anzustreben. Instabile Beckenfrakturen müssen meist notfallmäßig durch eine Beckenzwinge oder einen Fixateur externe stabilisiert werden, um eine innere Blutung durch die Kompression zu stoppen. Blutungen verbieten eine Eröffnung des Beckens. Später werden die Brüche operativ durch Platten oder Schrauben fixiert. Mobilisation ist nach etwa zwei Monaten möglich. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Beckenfraktur aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |