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Bauchhöhlenschwangerschaft
Eine Bauchhöhlenschwangerschaft (Peritonealgravidität oder Abdominalgravität) ist eine seltene Form einer Extrauteringravidität. Nur etwa 1 % aller Schwangerschaften, die sich nicht innerhalb des Gebärmutter entwickeln, betreffen Lokalisationen außerhalb des Eileiters. Neben der Bauchhöhle ist in diesen Fällen noch der Eierstock selbst zu nennen. Die Blastozyste – eines der ersten Entwicklungsstadien nach Befruchtung der Eizelle – kann sich dabei sowohl an das parietale wie das viszerale Peritoneum anheften. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDa bei einer Abdominalschwangerschaft im Gegensatz zur Eileiterschwangerschaft die Raumbegrenzung keine wesentliche Rolle spielt, sind hier Warnsymptome sehr unterschiedlich ausgeprägt und damit uncharakteristisch. Wohl stirbt auch hier die Frucht in den allermeisten Fällen in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung ab, allerdings gibt es auch Fallberichte über ausgetragene Bauchhöhlenschwangerschaften, die mittels Kaiserschnitt entbunden wurden. [1] Nachdem die Frühsymptome in aller Regel denen der Frühschwangerschaft entsprechen, wird durch die in den letzten Jahren verbesserten Diagnosemöglichkeiten heutzutage auch eine Bauchhöhlenschwangerschaft schneller erkannt. Da das Überlebensrisiko für die Schwangere größer ist als die Überlebenswahrscheinlichkeit der Frucht, wird eine Bauchhöhlenschwangerschaft ebenso wie die übrigen Formen der Extrauteringravidität entweder chirurgisch (laparoskopisch, seltener offen chirurgisch) oder medikamentös (Methotrexat) beendet. Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bauchhöhlenschwangerschaft aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |