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BartholinitisUnter Bartholinitis versteht man die Entzündung der Ausführungsgänge der Bartholinschen Drüse, meist hervorgerufen durch Escherichia coli, Neisseria gonorrhoeae, Staphylococcus aureus oder Chlamydia trachomatis. Die Drüse selbst ist meist nicht betroffen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Entzündung führt oft zu einem hühnereigroßen Empyem, einer Eiteransammlung im Drüsegang im unteren Drittel der großen und kleinen Schamlippen mit Verklebungen der Ausführungsgänge, die als Bartolin-Abszess bezeichnet wird. Meist ist nur eine Seite betroffen. DiagnoseFür die Diagnose sind Schmerzen, eine Schwellung und Rötung wegweisend. Allgemeine Symptome wie Fieber sind sehr selten. Typischerweise sind Frauen zwischen 20 und 30 betroffen. Das Bild der Krankheit ist eindeutig, es gibt keine Differenzialdiagnosen. KomplikationAls Komplikationen können ein Übergreifen der Entzündung auf die Umgebung oder eine Chronifizierung mit Entwicklung einer Bartholin-Zyste entstehen. TherapieZur Therapie verwendet man Antibiotika, zur Linderung können auch Umschläge oder Sitzbäder angezeigt sein. Bei Therapieresistenz, vor allem bei erfolgter Abkapselung, muss eventuell eine Marsupialisation vorgenommen werden.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bartholinitis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |