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Barthel-IndexDer Barthel-Index ist ein Index zur Bewertung von alltäglichen Fähigkeiten und dient der systematischen Erfassung von Selbstständigkeit bzw. Pflegebedürftigkeit. Entwickelt wurde der Barthel-Index im Jahre 1965 von Florence I. Mahoney, M.D. und Dorothea W. Barthel, BA, PT in Baltimore als Index der Unabhängigkeit von Patienten mit neuromuskulären oder muskuloskelettalen Erkrankungen. Es werden Punktwerte verteilt für die wichtigsten "Aktivitäten des täglichen Lebens", wobei minimal 0 Punkte (komplette Pflegebedürftigkeit) und maximal 100 Punkte (Selbstständigkeit) erreicht werden können. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Bestandteile des Barthel-IndexNach dem in der Tabelle ersichtlichen System werden für alle angegebenen Fähigkeiten zwischen 0 und 5 bzw. 10 Punkte verteilt.
Aussage des Barthel-IndexEin Barthel-Index von 100 Punkten gibt lediglich an, ob ein Patient in der Lage ist, selbstständig zu essen, sich fortzubewegen und seine Körperpflege durchzuführen. Es ist keine Aussage darüber, ob jemand alleine leben kann, da Aspekte wie kochen, Haushaltsführung und soziale Aspekte nicht berücksichtigt werden.
Erweiterung des Barthel-IndexDurch das Hamburger Manual wurde versucht, den Barthel-Index verstärkt zu operationalisieren. Die einzelnen Punkte werden hierbei genauer definiert, um so die Aussagefähigkeit einer Punktzahl zu erhöhen.[2]
Quellen
Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Barthel-Index aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |