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Bakteriämie



Bakteriämie bezeichnet das zeitweise Vorhandensein von Bakterien im Blut, z. B. im Rahmen von eitrigen Entzündungen, aber auch nach dem Putzen der Zähne oder einem zahnärztlichen Eingriff.

Je nach Resistenz- und Abwehrlage des Wirtes und Virulenz und Menge der Erreger kann dies ohne Folgen bleiben.

Nachgewiesen wird die Bakteriämie mit der Blutkultur.

Persistieren die Bakterien jedoch im Blutkreislauf und vermehren sich, so kann dies zur Blutvergiftung (Sepsis) führen. Derartig eingeschwemmte Bakterien können sich auch in Bereichen mit Vorschädigung bzw. Bereichen mit verminderter Immunabwehr absetzen und vermehren. Gefürchtet ist hier z. B. die bakterielle Endokarditis.

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