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BahnungDie Bahnung (oder englisch Priming) ist ursprünglich ein Begriff aus der Neurophysiologie. Er beschreibt das Phänomen, dass eine wiederholte Erregung bestimmter Nervenbahnen den Wirkungsgrad von Reizen gleicher Stärke erhöht oder eine Erregung dieser Nervenbahn schon auf Grund schwächerer Reize ermöglicht wird. Auf einen Gedächtnisinhalt bezogen wird dieser schneller - oder gar automatisiert - abgerufen, wenn der Inhalt selbst oder die mit diesem Inhalt assoziierten kognitiven Inhalte zuvor aktualisiert worden sind (s. auch Summation). Weiteres empfehlenswertes FachwissenIn der Betrachtung einer einzelnen Nervenzelle wird zwischen räumlicher und zeitlicher Bahnung unterschieden. Bahnung findet als neurophysiologisches Konzept auch Anwendung in der Betrachtung komplexer Phänomene aus der Hirnforschung, Psychophysik, Verhaltensphysiologie und der Sozialpsychologie. Praktische Bedeutung erhält das Phänomen der Bahnung in der Lerntheorie: Durch häufige Wiederholung findet eine Bahnung für bestimmte Gedächtnis- und Assoziationsleistungen statt, so dass Bahnung als neurophysiologischer Vorläufer etwa eines Gedankens oder einer Erinnerung betrachtet werden kann. Der Begriff wird dem österreichischen Physiologen S. Exner zugeschrieben.
Affektive Bahnung 1Versucht mittels des Bahnungseffekts über die Reaktionszeit eine Aussage über die Einstellung einer Versuchsperson zu erhalten. Ablauf:
Je nachdem wie lange die Versuchsperson für ihre Entscheidung gebraucht hat, lässt sich nun die Einstellung dieser Person gegenüber dem Einstellungsobjekt messen.
Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bahnung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |