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Axis (Anatomie)
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
FormDer Axis unterscheidet sich durch seine Form von allen anderen Wirbeln. Der Wirbelkörper ist relativ groß und massiv. Hervorstechendes Merkmal ist der Dorn oder Zahn des Axis (Dens axis) auf der Oberseite (Mensch) bzw. Vorderseite (vierfüßige Säugetiere) des Wirbelkörpers. Er stellt ontogenetisch den Wirbelkörper des Atlas dar und liegt auch genau dort, wo diesem fast ringförmigen Wirbel der Körper fehlt. Der Dens geht von der Oberseite des Wirbelkörpers gerade nach oben, besitzt auf seiner Vorder- und Rückseite eine Gelenkfläche und endet mit einer abgerundeten Spitze. Auf beiden Seiten des Axis geht je ein kurzer Querfortsatz (Processus transversus) ab, der halswirbeltypisch eine runde Öffnung (Foramen transversarium) für die Wirbelarterie umschließt. Rückenseitig schließt sich der ebenfalls recht massive Wirbelbogen an, dessen Ende den kurzen, gegabelten Dornfortsatz (Processus spinosus) trägt. Auf der Ober- und Unterseite liegen je zwei Gelenkfortsätze (Processus articularis superior bzw. inferior) für die Verbindung mit den beiden angrenzenden Wirbeln. GelenkeDas Gelenk zwischen Axis und Atlas ist das untere Kopfgelenk. Nach unten hin artikuliert der Axis mit seinen beiden Processus articulares inferiores mit den Processus articulares superiores des dritten Halswirbels und bildet ein normales Zwischenwirbelgelenk (Articulatio zygapophysialis). VerletzungenJäger machen sich beim Genickschuss - dem schmerzlosen Töten eines schwer verletzten Tieres - die Besonderheit des Axis zunutze, weil dort das Rückenmark leicht zu durchtrennen ist. Dasselbe (aber unblutig) ist auch mit einem Jagdmesser möglich und wird beim Reh „Abnicken“ genannt. Siehe auchGenick, Kopfgelenk, Kopfstütze, Schädelbasis |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Axis_(Anatomie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |