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Automatische Tubuskompensation



Die Automatische Tubuskompensation, ATC bzw. Automatic Tube Compensation, ist eine Zusatzoption bei der Beatmung.

Mit Hilfe dieser Funktion wird der Beatmungsdruck an den Tubuswiderstand angepasst, um die Atemarbeit für den Patienten zu erleichtern.

Diese zusätzliche Druckunterstützung erfordert das Einstellen des Innendurchmessers und der Unterscheidung Trachealkanüle/Endotrachealtubus (indirekt also der Länge), da hiervon der Widerstand abhängig ist. Außerdem kann man den Grad der Kompensation einstellen, üblich sind Werte zwischen 80 - 100%. Aus diesen Daten berechnet der Respirator die für den jeweiligen Flow benötigte Druckunterstützung, so dass ein spontan atmender Patient von der Atemanstrengung her das Gefühl hat, er sei nicht intubiert.

Dieses ermöglicht die Beurteilung, ob der Patient die Atemarbeit ohne Trachealtubus leisten kann oder noch weitere Unterstützung bedarf, daher nennt man die ATC auch "die elektronische Extubation" .

Die ATC™ ist eine eingetragene Marke der Drägerwerk AG


Weblinks

  • IntensivCareUnit - Skript mit den Hintergründen zur ATC
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Automatische_Tubuskompensation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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