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AufbissschieneEine Aufbissschiene (auch Knirscherschiene) dient der Behandlung zahnmedizinischer Erkrankungen. Vom Aussehen her gleicht sie einer Invisalign, man darf sie mit einer solchen Zahnspange jedoch nicht vergleichen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenHäufig kommt die Schiene zum Einsatz, wenn bei geschlossenem Kiefer eine mangelhafte Auflage der Kauflächen vorliegt. Dies entsteht durch Fehlbiss oder weil die beiden Hälften des Gebisses aus anderen Gründen nicht ineinander passen. Beide Erkrankungen können eine ganze Reihe von Folgeerkrankungen hervorrufen. Zu diesen zählen: Kraniomandibuläre Dysfunktion, Kopfschmerzen (mit der Fehldiagnose Migräne) und auch weiten Schmerzen; außerdem sollen diese angeblich Tinnitus verursachen (Kausalzusammenhang unbewiesen); Zähneknirschen mit zugehörigen Folgeschäden; Sinusitis. Eine Aufbissschiene bewirkt (wenn überhaupt) nur eine symptomatische Behandlung. Dafür hilft sie nach Ansicht ihrer Befürworter im Gegensatz zur Zahnspange auch, wenn die Stellung des Ober- zu der des Unterkiefers nicht passt. Die Schiene wird meist nachts getragen, in manchen Fällen auch tagsüber. Sie soll das unbewusste Knirschen mit den Zähnen reduzieren. Die Kosten werden nicht immer von den Krankenkassen getragen, denn Untersuchungen konnten die Wirksamkeit dieser Maßnahme bislang nicht ausreichend belegen. Zur Anfertigung wird zunächst ein Alginatabdruck vom Gebiss genommen. Dieser wird mit Superhartgips ausgegossen. Auf dem Modell wird mittels Tiefziehgerät eine heiße, ca. 1 mm starke Folie über das Modell mittels Vakuum "gezogen". Dieser Rohling wird nun vom Techniker herausgeschnitten und bearbeitet (plus Eventuelles therapeutisches Einschleifen). Nun muss sie der Patient noch anprobieren, worauf gegebenenfalls noch weitere Druckstellen herausgeschliffen werden müssen. Siehe auch
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