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AspermieAspermie ist der medizinische Ausdruck für das Ausbleiben des Ejakulats mit oder ohne Spermien (Samen) trotz des Auftretens der durch einen Orgasmus neurophysiologisch vom Sexualzentrum im Zwischenhirn ausgelösten und dirkt eine Ejakulation bewirkende unwillkürlichen Kontraktionen der Geschlechtsorgane [1], [2] und ist nicht zu verwechseln mit einer Azoospermie, der Abwesenheit von Samenreifungszellen und Samenzellen in einem Ejakulat, oder der Anejakulation, dem Ausbleiben der unwillkürlichen Kontraktionen der Geschlechtsorgane und damit dem Ausbleiben der Ejakulation bei vorhandenem Orgasmus. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
BegriffsvariationenNach auch in der Literatur zu findenden anderen Definitionen bedeutet Aspermie entweder das Fehlen zellulärer Elemente im Samen [3] oder das Fehlen von Samenfäden im Ejakulat [4] Ein Unterschied zu Azoospermie ist bei diesen Definitionsvarianten teils kaum noch erkennbar. FormenPräpubertärDa in der überwiegenden Mehrzahl bei männlichen Kindern vor der Pubertät und damit vor dem Eintitt der Geschlechtsreife bei einer sexuellen Stimulation bis zum Höhepunkt trotz unwillkürlicher Kontraktionen der Geschlechtsorgane ein trockener Orgasmus ohne jede Ejakulation auftritt, kann man auch in diesen Fällen von einer vorübergehenden Aspermie sprechen. PostpubertärIn diesem Lebensabschnitt wird von einer sogenannten Transportaspermie dann im Rahmen einer Innervationsstörung im Bereich der ableitenden Samenwege und aller akzessorischer Geschlechtsdrüsen oder bei einer vollständigen retrograden Ejakulation gesprochen. ErkrankungsfolgeDie Folge einer auch nach der Pubertät andauernden oder nach Erreichen der Geschlechtsreife zu irgendeinem Zeitpunkt erneut auftretenden Aspermie ist die männliche Infertilität. Einzelnachweise
Siehe auch |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aspermie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |