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Aspergillose



  Aspergillose ist eine Infektion durch Schimmelpilze der Schlauchpilz-Gattung Aspergillus, zumeist Aspergillus fumigatus. Erkrankungsorte sind die Haut, die Ohren, die Nasennebenhöhlen und die Lunge. Letztere wird am häufigsten befallen. Selten werden auch Metastasen im Herzen, der Niere und des Zentralnervensystems gebildet.

Es werden drei Typen unterschieden:

  1. die invasive Aspergillose, die häufig die Lunge befällt und sich über die Blutgefäße ins Zentralnervensystem ausbreitet, welche eine häufige Komplikation bei AIDS darstellt
  2. das Aspergillom als nicht invasive Form in den Nasennebenhöhlen oder der Lunge
  3. die allergische Bronchopneumopathie mit Asthma bronchiale

Erstmals beschrieben wurde die Aspergillose am Ende des 19. Jahrhunderts als Lungenaspergillose.

Aspergillose tritt auch bei Tieren auf. So ist sie eine der häufigsten Todesursachen bei Papageien, die als Haustiere gehalten werden.

Literatur

Latge, J.P. (1999): Aspergillus fumigatus and aspergillosis. In: Clin. Microbiol. Rev. Bd. 12, S. 310-350. PMID 10194462 HTML

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