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Arthur JoresArthur Jores (* 10. Februar 1901 in Bonn; † 12. September 1982 in Hamburg) war ein deutscher Mediziner und Mitbegründer der wissenschaftlichen Psychosomatik. Weiteres empfehlenswertes FachwissenJores studierte in München und Kiel Medizin. Assistenzarzt war er in Altona, dann ging er nach Rostock. Wegen seiner engen Bindung zur katholischen Kirche machte er aus seiner antifaschistischen Haltung kein Geheimnis und musste, weil er denunziert worden war, 1936 den Staatsdienst verlassen. Er arbeitete daraufhin in der Industrie als Pharmakologe und beschäftigte sich intensiv mit der Endokrinologie. 1945 wurde er außerplanmäßiger Professor in Hamburg, 1946 Ordinarius der zweiten Medizinischen Universitätsklinik in Eppendorf und 1950 Rektor der Universität Hamburg. Die Erfahrung der Kriegs- und Nachkriegszeit lenkten sein Interesse auf die bis dahin tabuisierten Wechselwirkungen zwischen seelischem Leid und körperlicher Krankheit. Seine Beschäftigung mit der Psychoanalyse hatte bei ihm die Erkenntnis reifen lassen, dass diese beim körperlich Kranken zu kurz greifen würde. Er entwickelte eine an den Symptomen Magengeschwür oder Bronchialasthma orientierte Gesprächstherapie. Sein Credo war, dass der Kranke sich auch selber heilen muss. 1968 wurde er emeritiert, was ihn nicht daran hinderte im Bereich der Gruppentherapie zu forschen. Bücher (Auswahl)
Kategorien: Endokrinologe | Internist | Mediziner (20. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Arthur_Jores aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |