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Arterielle ThromboseUnter einer arteriellen Thrombose versteht man die Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in einer Schlagader (Arterie). Sie kann im betroffenen Organ zu einer Durchblutungsstörung und damit zu einem Sauerstoffmangel führen. Gefährdet sind u. a. die Herzkranzgefäße (Herzinfarkt), die hirnversorgenden Gefäße (Schlaganfall) und die Beinschlagadern (Arterieller Verschluss, vgl. Arterielle Verschlusskrankheit). Aber auch die Nieren, das Auge (Retinaler Arterienverschluss), der Darm (Mesenterialinfarkt) und andere Organe können betroffen sein. Thrombosen in den Arterien entstehen üblicherweise an Orten mit einer veränderten Gefäßinnenwand (Tunica intima oder Intima), z. B. durch arteriosklerostische Plaques. Die Thrombose kann selbst am Entstehungsort zum Gefäßverschluss führen oder in Form einer Embolie weiter peripher gelegene Gefäßabschnitte verschließen, während Embolien von einer Venenthrombose meist die Lunge betreffen. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
RisikofaktorenDas Risiko für Thrombosen in den Arterien nimmt generell mit höherem Alter zu, besonders bei Rauchern, Diabetikern, Bluthochdruck-Patienten und Personen mit Übergewicht oder ungünstigen Blutfett-Werten. UrsachenDie Ursache der Entstehung eines arteriellen Thrombus sind
SymptomeDie Beschwerden variieren in Abhängigkeit von dem betroffenen Organ
Spezielle arterielle ThrombosenErste Hilfe
ProphylaxeIm Gegensatz zu venösen Thrombosen wirken Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure (ASS) oder Clopidogrel vorbeugend gegen arterielle Thrombosen. TherapieJe nach Ausmaß der Durchblutungsstörung und betroffenem Organ können „blutverdünnende“ Medikamente (z. B. Heparin), eine Lysetherapie, eine kathetertechnische Wiedereröffnung oder eine operative Entfernung des Gerinnsels (Thrombektomie) in Betracht kommen.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Arterielle_Thrombose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |