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Artenkonstanz



Die Theorie von der Konstanz der Arten besagte, dass alle Organismen in einem einmaligen Schöpfungsprozess geschaffen wurden und dass es seitdem keine Veränderung der Arten gegeben hat. Diese Theorie war weit verbreitet, bevor sich die Evolutionstheorie durchgesetzt hat. Auch bekannte Naturforscher wie z. B. Carl von Linné (1707–1778) vertraten diese Theorie. Der Naturforscher Georges Cuvier (1769–1832) begründete seine Katastrophentheorie auf der Theorie der Artenkonstanz. Er vertrat die Meinung, dass nach einem einmaligen Schöpfungsakt viele Arten durch Katastrophen wie z. B. Eiszeiten, Meteoriteneinschläge etc. ausstarben.

Erst die Naturforscher Georges-Louis Leclerc de Buffon (1707–1788), Étienne Geoffroy Saint-Hilaire (1772–1844) und Erasmus Darwin (1731–1802) – ein Vorfahre von Charles Darwin – zogen diese Theorie in Zweifel.

 
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