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Arsen(III)-sulfid
Arsen(III)-sulfid (auch Diarsentrisulfid oder Arsentrisulfid), gelbes Schwefelarsen As2S3 (Molmasse: 246,02 g/mol), entsteht bei der Sublimation von arseniger Säure mit Schwefel und wird aus der Lösung der arsenigen Säure durch Schwefelwasserstoff gefällt. Es ist zitronengelb, undurchsichtig, glänzend, unlöslich in Wasser, schmilzt zu einer gelbroten Flüssigkeit, verdampft bei 700 °C ohne Zersetzung und verbrennt an der Luft zu den Anhydriden der arsenigen Säure und der schwefligen Säure. Als Mineral liegt es in der Form As4S6 vor und wird Auripigment genannt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
StrukturIm Feststoff liegt Arsen(III)-sulfid als As2S3 in einer polymeren Struktur vor. Arsen ist dabei dreibindung, Schwefel zweibindung. In der Gasphase bildet sich As4S6, das in der Adamantan-Struktur vorliegt. VerwendungDas Hüttenprodukt, aus arseniger Säure und Schwefel zusammengeschmolzen, besteht oft wesentlich nur aus arseniger Säure mit wenig mehr als 1 % Schwefel und kommt als Gelbglas, gelber Arsenik, gelbes Arsenglas, Königsgelb oder gelbes Schwefelarsen in den Handel. Bei der Reinigung der Schwefelsäure mit Schwefelwasserstoff wird es als Nebenprodukt erhalten. Als Farbpigment wurde es für gelbe Malerfarbe und zum Aufhellen von Schellack verwendet. In der Medizin wurde es als Enthaarungsmittel (Rhusma) eingesetzt. ToxizitätReines Arsen(III)-sulfid, ist wasser- und säureunlöslich und ungiftig, da es vom Organismus nur in sehr geringen Mengen aufgenommen wird. Da es aber in der Praxis mehr oder weniger mit anderen Arsenverbindungen verunreinigt ist, wird es für den technischen Umgang als giftig eingestuft. Quellen
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Arsen(III)-sulfid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |