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Argyll-Robertson-Zeichen



Das Argyll-Robertson-Zeichen tritt bei zerebralen Störungen im Bereich des Tectums (Vierhügelplatte) auf.

Klinisch zeigt sich dies durch einen Verlust der optischen Reflexe des Auges (Pupillenreflex nach Lichteinstrahlung), dagegen sind die motorischen Reflexe (Konvergenzreaktion und Naheinstellungsreaktion) intakt, - es liegt also eine reflektorische Pupillenstarre vor.

Typischerweise tritt das Argyll-Robertson-Zeichen bei der Neuro-Lues (Syphilis), aber auch bei anderen Erkrankungen (Entzündung, Tumor) auf. Der schottische Augenchirurg Douglas Moray Cooper Lamb Argyll Robertson, nach dem das Zeichen benannt ist, stellte 1869 die Verbindung zwischen der Syphiliserkrankung und der Lichtstarre der Pupillen fest.

 
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