Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Argyll-Robertson-SyndromDas Argyll-Robertson-Syndrom wurde nach dem Augenarzt Argyll Robertson (1837-1909) benannt. Es handelt sich dabei um eine bestimmte Form der Reflektorischen Pupillenstarre, die als typisch für die Neurolues (Befall des Nervensystems im Spätstadium einer Syphiliserkrankung) gilt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBei der Reflektorischen Pupillenstarre ist die Reaktion der Pupillen auf Licht - meist beidseitig - erloschen. Die Konvergenzreaktion ist dagegen intakt. Beim Argyll-Robertson-Syndrom besteht zusätzlich eine Miosis (Enge der Pupillen). Ursache der Pupillenstarre ist eine Läsion des Gehirngewebes zwischen prätektaler Region und Nucleus accessorius des Nervus oculomotorius (Nucleus Edinger-Westphal). Letzterer ist der für die Pupillenverengung auf Licht verantwortliche Hirnbezirk. Der Kern selbst ist zwar intakt - nicht jedoch sein Afferenzweg, der in der erwähnten prätektalen Region verläuft. Wie es zur Miosis kommt, ist wohl noch nicht endgültig geklärt; diskutiert wird die Läsion sympathischer Fasern. Literatur
|
||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Argyll-Robertson-Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |