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Arbeitsbelastung



Unter einer Arbeitsbelastung versteht man nach DIN 33400 die Gesamtheit aller Einflüsse, die im Arbeitssystem auf den Menschen einwirken.[1]

Die Arbeitsbelastung fasst die Teilbelastungen aus der Arbeitsumwelt zusammen und umfasst wahrnehmbare und nicht wahrnehmbare Faktoren. Quantifizierbare Teilbelastungen werden auch als Belastungsgrößen bezeichnet. Nur qualitativ erfassbare Teilbelastungen bezeichnet man als Belastungsfaktoren.

Die Arbeitsbelastung ist für alle Menschen bei gleicher Tätigkeit auch gleich. Die Wirkung, die diese Belastung auf den Einzelnen hat, ist allerdings sehr unterschiedlich und wird als Arbeitsbeanspruchung bezeichnet.[2]

In Deutschland ergibt sich aus dem Arbeitsschutzgesetz eine Pflicht des Arbeitgebers zur Gefährdungsbeurteilung von Arbeitsprozessen. Mit angemessener Prävention, Wirksamkeitskontrolle und Dokumentation ist sicherzustellen, das Belastung durch Arbeit keine körperlichen und psychischen Schäden verursacht.[3]

Quellen und Einzelnachweise

  1. REFA (1971) Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 1 Grundlagen; Carl Hanser, München (ISBN 3-446-14234-7), S. 159
  2. REFA (1971) Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 1 Grundlagen; Carl Hanser, München, ISBN 3-446-14234-7
  3. Jens Gäbert, Brigitte Maschmann-Schulz: Mitbestimmung im Gesundheitsschutz, 2008, ISBN 978-3766334985
    Michael Kittner, Ralf Pieper: Arbeitsschutzgesetz, 2007, ISBN 978-3766332011
 
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