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Anthrachinon
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EigenschaftenAnthrachinon kristallisiert in hellgelben Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 286 °C und einem Siedepunkt von 379,8 °C. Es ist in Wasser und in Alkohol unlöslich, dagegen in Ether und Benzol löslich. Anders als die meisten Chinone ist Anthrachinon nicht wasserdampfflüchtig. Gegenüber Oxidationsmitteln ist Anthrachinon recht unempfindlich, durch Reduktionsmittel jedoch leicht in Anthrahydrochinon bzw. Anthron überführbar. Diese Reduktionsfähigkeit bildet die Grundlage für die Verknüpfung von Anthrachinonen zu Dianthronen und Polyanthronen. Durch Einführung von funktionellen Gruppen in das Molekül (z. B. Hydroxyl- und Aminofunktionen), vor allem in den Positionen 1, 4, 5 oder 8, erhöht sich die Farbintensität und verändert sich die Farbe. Diese kann von Gelb bis Violett gezielt variiert werden. HerstellungAnthrachinon lässt sich durch die Oxidation von Anthracen mit Salpetersäure oder Chromsäure herstellen. Günstiger ist jedoch die Reaktion von Benzen und Phthalsäureanhydrid nach Friedel-Crafts. Verwendung, Vorkommen in der NaturAnthrachinon ist ein wichtiger Grundstoff für die Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen, zum Beispiel Alizarin. Es dient auch bei der technischen Herstellung von Wasserstoffperoxid nach dem Anthrachinon-Verfahren als Katalysator. Des Weiteren wird es als Vogelabschreckmittel verwendet. Siehe auch
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