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AmyloiditätBegriffsklärung: Amyloidose bezeichnet die Anreicherung von abnorm veränderten Proteinen im Interstitium, also außerhalb der Zellen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Amyloidität bezeichnet die Färbbarkeit von Gewebestrukturen mit Hilfe von Iodreagenzien. Das zugehörige Eigenschaftswort heißt amyloid. Die Farbreaktion amyloider Strukturen ist insbesondere in der Mykologie ein wichtiges taxonomisches Unterscheidungskriterium. Verwendet werden als Reagenzien: Lugolsche Lösung (eine Iodiodkalium-Lösung) und Melzers Reagenz (= Lugolsche Lösung mit Chloralhydrat). Die Farbreaktionen gehen ins Blaue bis Violette. Im Fall der Hemiamyloidität wird die Blaureaktion nur nach KOH-Behandlung erhalten; ohne KOH ruft Lugolsche Lösung hier eine rote bis rotbraune Reaktion hervor, während die hohe Chloralhydrat-Konzentration in Melzers Reagenz diese Rotreaktion unterdrückt, folglich Inamyloidität suggeriert. Färbbare Strukturen sind bei Pilzen: Sporen, Sporenornamente, Ascuswände (besonders Apikalringe), Hyphen, die Trama der Fruchtkörper etc. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Amyloidität aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |