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AmylinAmylin, auch Insel-Amyloid-Polypeptid (IAPP), ist ein Peptidhormon, welches durch die β-Zellen der Bauchspeicheldrüse zusammen mit Insulin (allerdings nur in einem hunderstel der Menge von Insulin) und Glucagon gebildet wird. Bei Funktionsunfähigkeit der Bauchspeicheldrüse (z.B. durch Diabetes) wird es wie Insulin nicht mehr produziert. Es ist ein Hauptbestandteil der Amyloidablagerungen in den Langerhansschen Inseln, die man z.B. bei Diabetes mellitus Typ II findet. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
FunktionAmylin ist ein Teil des endokrinen Systems und greift in den Kohlenhydratstoffwechsel ein. Es ergänzt hierbei das Insulin[2]. Obgleich die komplette Funktion der Amylins noch nicht vollständig bekannt ist, wird angenommen, dass Amylin den Blutzuckerspiegel stabilisiert, indem es die Abgabe von Glucagon hemmt. StrukturDie Primärstruktur des humanen Peptids besteht 37 Aminosäuren mit einer Disulfidbrücke zwischen den Cysteinresten Cys-2 und Cys-7.[3] Das Gen befindet sich auf dem Chromosom 12. PharmakologieAmylin spielt eine Rolle bei der Langzeitregulation der Nahrungsaufnahme[4], weshalb der Einsatz als Appetitzügler untersucht wird. Aus diesem Grund ist eventuell auch sein Einsatz als Mittel zur Behandlung von Diabetes Typ 1 und 2 möglich. Weiterhin zeigt eine Studie einen Einfluss auf Osteoporose.[5] Einzelnachweise
Literatur
Kategorien: Peptidhormon | Diabetologie |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Amylin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |