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Α-TerpinenVorlage:DISPLAYTITLE:α-Terpinen
α-Terpinen ist eine natürlich vorkommende chemische Verbindung, im reinen Zustand ein farbloses, zitronenartig duftendes Öl, das in Teebaumöl und Muskatnuss sowie in zahlreichen ätherischen Ölen anderer Gewürzpflanzen enthalten ist. Chemisch ist es ein cyclischer monoterpener Kohlenwasserstoff mit dem Grundgerüst des p-Menthan und ist isomer mit anderen Terpinenen. Vom γ-Terpinen unterscheidet es sich durch herberes Aroma. α-Terpinen wirkt antimikrobiell und ist allergieauslösend. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
VorkommenNeben dem Öl vom Teebaum können Öle von Orange, Bergamotte, Mandarine, Muskatnuss, Oregano, Majoran, Sellerie, Kardamom und Koriander größere Mengen α-Terpinen enthalten. Der maximale Gehalt in Bezug auf die Pflanze liegt bei 0,5 Prozent in Teebaumblättern. Gewinnungalpha-Terpinen wurde früher durch fraktionierte Destillation aus dem Gemisch von Terpinenen gewonnen, das durch saure Isomerisierung aus Limonen oder Pinen erhalten wird. Heutzutage destilliert man es aus dem im Überfluss anfallenden süßen Orangenöl; in der Monoterpenfraktion von Orangen ist es zu 8 bis 10 Prozent enthalten. Eigenschaftenα-Terpinen ist in Alkohol und Ether sowie anderen organischen Lösemitteln löslich, es ist wasserunlöslich, kann aber durch Wasserdampfdestillation extrahiert werden. Es oxidiert und verharzt an der Luft. Verwendungα-Terpinen findet hauptsächlich als Bestandteil ätherischer Öle Verwendung, wobei seine antimikrobiellen und Aromaeigenschaften dazu beitragen. α-Terpinen als Reinstoff ist Zwischenprodukt in der organischen Synthese von Terpenen und Mischpolymerisaten, die zu Harzen und Lacken weiterverarbeitet werden. Es ist auch Bestandteil biologisch abbaubarer Farbentferner, sowie abbaubarer antimikrobieller Reinigungsmittel. Pharmakologieα-Terpinen hemmt die Enzyme Acetylcholinesterase, Aldose-Reduktase und P450-2B1. Es gilt als allergieauslösend, daher gibt die Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute e.V (AGÖF) als "Auffälligkeitswert", der Anlass für weitere Untersuchungen bis hin zur Sanierung gibt, die Raumluftkonzentration von 1 µg/m³ (!) an (Jan. 2006). Unverträglichkeiten mit naturheilkundlichen Stoffen wie Teebaumöl, welches gern antifungizid / antibakteriell eingesetzt wird, werden z.T. auf Terpinen und Cineol zurückgeführt.[2][3] Bis zu drei Prozent der getesteten Personen waren 2003 auf Teebaumöl sensitiviert.[4] Referenzen
Quellen
Kategorien: Gesundheitsschädlicher Stoff | Sekundärer Pflanzenstoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Α-Terpinen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |