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Allopurinol
Allopurinol ist ein Arzneimittel zur Behandlung der chronischen Gicht. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
PharmakologieEs unterbindet den Abbau von Purin zu Harnsäure durch Hemmung des Enzyms Xanthinoxidase. Dadurch sinkt der Harnsäurespiegel im Blut, Ablagerungen von Harnsäure im Gewebe werden abgebaut bzw. deren Neubildung verhindert. Es kommt zu einer vermehrten Ausscheidung von Vorstufen der Harnsäure (Xanthinen) über die Niere. Allopurinol ist ein meist gut verträgliches Arzneimittel. Aufgrund der potentiellen Nebenwirkungen sollte eine Einnahme jedoch nur bei ärztlicher Verordnung (Verschreibungspflicht!) und Kontrolle erfolgen. Die Indikation für eine Therapie mit Allopurinol ist bei gravierender Hyperurikämie (> 8,5 mg/dl) bzw. bei wiederholten Gichtanfällen, einer bestehenden Gichtnephropathie oder von Harnsäuresteinen gegeben. Die übliche Dosis liegt zwischen 100 bis 300 mg/Tag. Bei bereits bestehender Niereninsuffizienz muss die Dosis angepasst werden. Im akuten Gichtanfall darf keine Allopurinolgabe erfolgen (kann den Anfall verlängern)! NebenwirkungenDie wichtigsten Nebenwirkungen sind:
Dosisreduktion von Allopurinol bei gleichzeitiger Gabe mit Purin-Antimetaboliten (Azathioprin,...), da Allopurinol die Xanthinoxidase inhibiert und somit eine Kumulation von Azathioprin bewirkt. Die Toxizität wird folglich erhöht ohne die Dosisreduktion. Handelsnamen
Wichtiger Hinweis
Kategorien: ATC-M04 | Arzneistoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Allopurinol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |