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Algor mortisAlgor mortis - von lat.: algor (m.) = "Kälte" und mors = "Tod" - auch Totenkälte oder Leichenkälte ist die medizinische Fachbezeichnung für die reduzierte Körpertemperatur nach Todeseintritt infolge des Ausbleibens von wärmeerzeugenden oxidativen Stoffwechselvorgängen in der Leiche. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDabei gleicht sich deren Temperatur der (in der Regel niedrigeren) Umgebungstemperatur an, wobei sich zunächst ein Temperaturgefälle von Körperkern zu Körperschale aufbaut, beeinflusst durch Wärmeabstrahlung und Verdunstung an der Körperoberfläche sowie durch Konvektion (Wärmeabtransport durch die Luftströmung) und Konduktion (der Wärmeleitung, abhängig davon, wo und wie der Körper liegt). Bei soviel unterschiedlichen Faktoren ist aber auch gegeben, dass eine Bestimmung des Algor mortis oft nur einen geringen Aussagewert in Bezug auf den Zeitpunkt des eingetretenen Todes besitzt. Er zählt zu den sog. unsicheren Todeszeichen, da auch noch lebende Personen eine Unterkühlung aufweisen können.
Gemessen wird tief rektal, d.h. in einem Abstand von 8 cm vom Schließmuskel.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Algor_mortis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |