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Alfred Pribram
Weiteres empfehlenswertes FachwissenAlfred Pribram (* 11. Mai 1841 in Prag; † 14. April 1912 in Prag) war ein österreichischer Internist. LebenPribram wurde als Sohn des angesehen Arztes Dr. Emanuel Pribram in Prag geboren. Schon sehr früh zeigte er ein starkes Interesse an Medizin und begann bereits mit 15 Jahren medizinische Vorlesungen an der Karl-Ferdinands-Universität in Prag zu hören. In Prag wurde er 1862 Mitglied des Corps Austria. Im Jahr 1861 promovierte er als Allgemeinmediziner und 1862 als Chirurg. Pribram war dann als Sekundararzt am Allgemeinen Krankenhaus in Prag tätig und beschäftigte sich nebenbei mit medizinisch-chemischen und mikroskopischen Studien. Von 1867 bis 1871 war er Assistent an der II. Medizinischen Klinik bei Prof. Dr. Anton Ritter von Jaksch. 1871 wurde Pribram Privatdozent für spezielle medizinische Pathologie und Therapie an der Universität Prag. 1873 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. In der Zeit von 1877 bis 1881 wirkte er als Vorstand der medizinischen Poliklinik. Im Jahr 1881 wurde er zum ordentlichen Professor an der Universität Prag ernannt und zum Vorstand der neuerrichteten III. Medizinischen Klinik, der späteren II. Medizinischen Klinik der Deutschen Universität ernannt. Im Jahr 1884 wurde er zum Nachfolger von Joseph Halla zum Vorstand der I. Deutschen medizinischen Klinik an der Universität Prag ernannt. 1897 wurde er zum Hofrat ernannt. Später war er Vizepräsident des Landessanitätsrates. Pribrams Publikationen galten u. a. dem Gelenkreumathismus, dem Abdominal- und Fleckthypus und dem Rückfallfieber. Er galt als ein hervorragender Lehrer und Kliniker, der insbesondere der Therapie sein Interesse widmete. Er bildete zahlreiche bedeutende Internisten aus. Er war der Vater des Internisten Hugo Pribram (1881-1943) und Bruder des Chemikers Richard Pribram (1847-1928). Werke
Literatur
Kategorien: Internist | Mediziner (19. Jahrhundert) | Mediziner (20. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alfred_Pribram aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |