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Alexander Ecker



Alexander Ecker (* 10. Juli 1816 in Freiburg im Breisgau; † 20. Mai 1887 ebenda) war ein deutscher Anatom und führender Anthropologe seiner Zeit.

Ecker schloss 1837 das Medizinstudium in Freiburg ab und habilitierte zwei Jahre später. 1840 wurde er Prosektor in Freiburg, ein Jahr darauf Privatdozent in Heidelberg, um 1844 eine ordentliche Professur in Basel anzutreten. 1850 wurde er wiederum nach Freiburg auf den Lehrstuhl für Zoologie, Physiologie und Anatomie berufen. 1870 gehörte er zu den Mitbegründern der Akademischen Gesellschaft.

Von Alexander Ecker stammt die noch heute gültige Nomenklatur der Windungen und Lappen der Großhirnrinde beim Menschen, die er 1869 in einer Monographie vorstellte.

Werke

  • Zur Lehre vom Bau und Leben der contractilen Substanz der niedersten Thiere. 1848
  • Die Hirnwindungen des Menschen: nach eigenen Untersuchungen; insbesondere über die Entwicklung derselben beim Fötus und mit Rücksicht auf das Bedürfniss der Ärzte. Braunschweig: Vieweg [u.a.], 1869
  • Die Anatomie des Frosches: ein Handbuch für Physiologen, Ärzte und Studierende. Braunschweig: Vieweg, 1864-1882. (zusammen mit Robert Wiedersheim, 1848-1923)

Literatur

  • Alexander Ecker: Verzeichniss der Publikationen von Alexander Ecker. Professor an der Universität Freiburg 1839 - 1883, Freiburg i. Br. 1883.
  • Alexander Ecker: Hundert Jahre einer Freiburger Professoren-Familie. Biographische Aufzeichnungen, Freiburg i. Br. 1886.
  • Wolf-Dietrich Foerster: Alexander Ecker. Sein Leben und Wirken, Freiburg i. Br., Univ., Diss., 1954.
  • Uwe Hoßfeld: Geschichte der biologischen Anthropologie in Deutschland. Von den Anfängen bis in die Nachkriegszeit, Stuttgart 2005.
 
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