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Adam Politzer



 Adam Politzer (* 1. Oktober 1835 in Alberti, Ungarn; † 10. August 1920 in Wien) war ein österreichischer Mediziner auf dem Gebiet der Ohrenheilkunde.

Leben

Politzer studierte in Wien besonders bei Josef Skoda, Karl von Rokitansky, Johann von Oppolzer und Carl Ludwig, wobei ihn Oppolzer am meisten beeinflusste.

1859 wurde er in Wien promoviert und arbeitete danach im Laboratorium von Carl Ludwig. Anschließend wurde er u.a. bei Anton Friedrich Freiherr von Tröltsch, Hermann von Helmholtz, Claude Bernard und Rudolf Albert von Kölliker ausgebildet.

Er wurde 1861 Dozent für Otologie an der Universität Wien und 1871 außerordentlicher Professor. Zusammen mit Josef Gruber (1827-1900) leitete er ab 1873 die Wiener Ohrenklinik.

Werke

  • Die Beleuchtungsbilder des Trommelfells im gesunden und kranken Zustande. Wien: W. Braumüller, 1865
  • Zehn Wandtafeln zur Anatomie des Gehörorgans. Wien, 1873.
  • Lehrbuch der Ohrenheilkunde. Stuttgart, F. Enke, 1878, 1882, 1893, 1902, 1908.
  • Die anatomische und histologische Zergliederung des menschlichen Gehörorgans im normalen und kranken Zustande. Wien, 1889.
  • Atlas der Trommelfellbilder (1896)
  • Atlas der Beleuchtungsbilder des Trommelfells. Wien, 1899.
  • Geschichte der Ohrenheilkunde. 2 Bände. Stuttgart, F. Enke, 1907 and 1913.
  • Atlas und Grundriss der Ohrenheilkunde. Unter Mitwirkung von A. Politzer herausgegeben von Gustav Brühl. München, 1901. Band 24 von Lehmanns Medizinische Handatlanten.
  • Mitbegründer von Archiv für Ohrenheilkunde (1864), das spätere European Archives of Oto-rhino-laryngology
 
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